Die "wolffschen" Stammgüter:

I. Linie: Lysohn (Lettland)

II. Linie: Laitzen (Lettland)

1.Ast: Semershof (lettisch: Zemeriene)

 

2. Ast: Fianden (Lettland)


Stich von Stavenhagen


3. Ast: Neu-Laitzen (lettisch: Jaunlaicene), im Jahre 1789 wurde das Herrenhaus von Fürst Woronzow übernommen und von den Wolffs weiter ausgebaut.

Im Jahre 1870 wurde die Familienkapelle errichtet in der Nähe des ehemaligen Gutes Neu-Laitzen.



4. Ast: Lettin (lettisch: Litene), hier erbaute Otto von Wolff in dem 11,5 ha großen Park im Jahre 1842 am Ufer der Pededze einen Schlossneubau im klassizistischen Stil. Die Allee durch das Gut geht auf das Jahr 1796 zurück. Das Schloss wurde 1905 angezündet. Seitdem wurde es nur teilweise restauriert. Die Gutsanlage mit den aus dem Jahre 1821 stammenden Stallungen steht unter Denkmalschutz.

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5. Ast: Stomersee (lettisch: Stāmeriene)


Der Familie der Freiherren von Wolff gehörten am Ende des 19. Jahrhunderts ca. 270.000 Hektar Grundbesitz in Livland und Estland.

Während der Unruhen in den Jahren 1905/1907 wurden im Baltikum viele Herrenhäuser von den Aufständischen besetzt, geplündert und in Brand gesetzt. Darunter befanden sich auch viele der "wolffschen" Güter.

Was hiervon wieder aufgebaut wurde, viel dann spätestens der Oktoberrevolution im Jahre 1917 endgültig zum Opfer.

Schloss Duwisib in Namibia

Im Jahre 1908 hat Hansreinich Wolff das Schloss Duwisib in Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) gegründet und vom Burgen-Architekten Wilhelm Sander (Architekt des Schwerins-, Heinitz - und Sanderburg in Windhoek) bauen lassen. Dort wollte er ursprünglich ein Pferdegestüt begründen für Wüstenpferde. Das Schloss wird heute als Hotel genutzt. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Duwisib